Im Garten hat der Lord ja überall und vor allem unter der Erde seine Armeen von wahnsinnig fleißigen Helfern. Immer mehr nutzt er deren Arbeitskraft auch in der Küche. Dort kommen ihm auch die besten neuen Selbstversorgerideen . Und für angehende Selbstversorger hat er sich dieses Jahr auch etwas überlegt:
„Heinzelmännchen einladen und das Selbstversorgertum. Geschichten vom schwarzen Lord“ weiterlesenDer Frühling kommt bestimmt schon bald! Geschichten vom schwarzen Lord
Endlich ist es geschafft. Der Lord sitzt jetzt schon seit ein paar Wochen drinnen im Warmen, begleitet vom Knistern des Holzes im Kaminofen. Er sitzt da aber nicht untätig in seinem Schloss über dem Dorf herum. Nein, er sortiert die alten und neuen Samentüten. Da sind seine ersten Gartenarbeiten in einem neuen Gartenjahr.
„Der Frühling kommt bestimmt schon bald! Geschichten vom schwarzen Lord“ weiterlesenDer Herbstgarten von innen und von außen, im Großen und im Kleinen.
Und wenn man genau hinsieht, erkennt man auch frisches Gras in der Steppe.
Der Himmel ist blau, wie im Hochsommer. Vor diesem Hintergrund tänzeln die letzten Schönhütchen durch den Herbst. Ein wenig zerfleddert aber nicht ohne Charme, wie ich finde.
Oh und der Blutstorchschnabel zu ihren Füßen. Ihm hat Hitze und Trockenheit nichts anhaben können. Wie jedes Jahr hat er ein irrsinnig große Fläche im Beet einfach zugewuchert. Gottseidank! So habe ich, genau wie bei der Katzenminze, den ganzen Sommer über bis jetzt ununterbrochen überall die hübschen kleinen farbintensiven Blütchen.
Ganz genau dort, wo die zerzausten Schönhütchen ihren herbstlichen Tanz aufführen und der Storchschnabel unermüdlich weiter kleine Blüten treibt, kann man diese „bis aufs Blut“ bewaffnete Pflanze bestaunen.
Ich habe im Garten keine, die größere und mächtigere Dornen hat. Ich kenne hier auch keine Pflanze, die es mit der winterharten Zitrone dahingehend aufnehmen könnte. Dieses Jahr hat der Strauch im Frühling zum ersten mal geblüht. Und wie ich es erhoffte, schwängerten schon die wenigen ersten Blüten in seinem stacheligen Geäst die ganze Umgebung mit dem von mir so geliebten, schweren und klebrigen und süßen Duft der Zitrusblüten.
Den ganzen Sommer versuchte ich im Gestrüpp mögliche erste Früchte aus zu machen. Leider fand ich keine. Jetzt, da alles Laub weg war, entdeckte ich doch eine. Kugelrund, golfballgroß, traumhaftes warmes Gelb und ein Zitrusduft der an ihr haftet komplettierten diese schöne Frucht.
Zusammengesammelt im Garten habe ich auch einige meiner Sukkulenten. Sie sind frosthart, stehen aber jetzt regengeschützt unterm Carport-Dach.
Vom begrabenen Sonnenhirsch, nächtlichen wilden Geistern und meinem Garten
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Endlich Schmuddelwetter und dennoch so viele Farben im Herbstgarten
Die im Discounter zur kurzfristigen Terrassendeko mitgenommen Chrysanthemen von Anfang Oktober sind mittlerweile hinüber. Wie anders, dir richtigen winterharten Stauden der Herbstchrysanthemen. Sie blühen ja jetzt erst richtig auf und lassen sich durch Schmuddelwetter nicht schrecken.
Die winterharten Sukkulenten, Sedum und Semperviren habe ich größtenteils jetzt eingewintert. Bei ihnen ist das relativ leicht. Einfach alles unter das Dach des Carportes stellen und fertig. Frost ist kein Problem, nur zu viel Feuchtigkeit und Regen im Winter mögen viele nicht. Hier stehen sie gut bis zum Frühjahr.
Dann stelle ich ein Draht-Kompostsilo um die Strünke. Dieses Gitter kleide ich mit einem dicken Karton aus und fülle alles, mit schon vor Tagen und vor dem Regen gesammelten, trockenen Haselnuß- und Eschenlaub auf. Oben verschließe ich lose mit Karton und decke mit einem Stück Kunststoff ab. Es soll ja trocken im Laub bleiben, damit die isolierende Wirkung erhalten bleibt. Im Frühjahr wird dann alles wieder ausgepackt. Dann warten wir wieder mit großer Spannung auf die ersten Triebe gewartet.
Manches ist schöner ohne Sonne….
Es gibt ja Blumen, die ohne Sonne einfach schöner aussehen!
Dazu gehören die Herbstchrysanthemen hier . Ich finde sie so feucht und unter Wolken einfach noch schöner, als würde die Sonne darauf scheinen.
Den toskanischen Grünkohl werde ich demnächst auch anfangen zu beernten. Immer ein paar Blätter von jeder Pflanze abmachen. Er wächst dann immer weiter und der Frost macht ihm so schnell auch nichts aus. Dafür verträgt er im Sommer, anders als „unser“ deutscher Grünkohl viel mehr Hitze und Trockenheit. Als erstes will ich ein Pestorezept mit ihm ausprobieren.
Und am vergangenen Wochenende hatten wir Ossobuco. Ebenfalls mit ganz viel Gemüse und Kräutern aus dem Garten.
Scharfe Paprika und lila Kartoffeln, grüner Kohl und herbstliche Blüten
Fotos mit Herbststimmung als Einstimmung fürs schöne Wochenende
Auch ein Blick durch die goldenen Haselnußblätter der Baumkrone, hinter zum Staudenbeet ist recht malerisch.
Wenig malerisch liegt die vertrocknete Wiese im Vorgarten. Schon oft gezeigt, doch immer wieder muß ich es zeigen. Immer wieder, wenn mich Neid und Fassungsllosigkeit packen, weil ich in anderen Blogs den giftgrünen Rasen und wuchernde Stauden in den Beeten jetzt im Oktober sehe. Schön, wenn es regnet. Bei uns eben nicht, niemals seit Monaten.
Dann gehen wir also mit bloßer Erde und Heu drauf in den Winter. Wie das dann im Frühahr aussieht, wenn, die Frühlingsblüher den Rasen zur Blumenwiese machen sollen? Oh weh. Wenn, ja wenn die überhaupt wieder kommen.
Ebenfalls im Vorgarten ist ja der Weinberg, der an die Bewässerung angeschlossen ist und daher dieses Jahr jetzt etwas leichter zu gießen war.
Im Foto sieht man gleich, dass wohl entlang der Weinreben ein Bewässerungsschlauch im Boden eingelassen ist. Alles grün, während drum rum Wüstenstimmung herrscht.
Besonders freue ich mich auf die jeden Moment aufbrechenden Knospen der Herbstchrysanthemen. Die verlängern die Blütensaison im Landgarten bis bestimmt Mitte November. Dann ist Ruhe bis etwa um Weihnachten, wo die Christrosen ihre ersten Blüten zeigen werden. Kurz darauf gehen die duftenden Blüten der Winterheckenkirsche auf. Es blüht fast rund ums Jahr immer irgendwo in meinem Garten.
Und wieder ist ein Gemüsebeet restlich abgeerntet und mit der Grabegabel gelockert. Darauf kam eine dicke Schicht gehäckselten Materials vom vergangenen Wochenende und Vlies, damit die Amseln nicht alles wild verteilen. So kann das Beet in den Winter gehen. Dahinter unterm Vlies – ebenfalls als Amselschutz – keimt der Feldsalat, die Wintersteckzwiebeln zeigen das erste Grün. Vom Knoblauch sieht man noch nichts, der wächst erst mal unter der Erde. Spätestens im Frühjahr aber wir er sich zeigen.
Herbstgarten am Land – ernten, freuen und junges Gemüse pflanzen
Diese Paprika wächst wirklich sehr stark. Der Busch wird über 2 m hoch und dank reichhaltiger Verzweigung sehr breit.
Unten am Dorfweiher habe ich aus dem staubtrockenen Boden die letzten Lagerkartoffeln geerntet. Das Kraut war vollends abgestorben. Sie können aus der Erde geholt werden.
Weil der Boden eben so trocken ist, sind natürlich die Knollen auch absolut sauber und es haftet keine Erde an ihnen.
Hier die Sarpo Mira mit rötlicher Schale.
Und die Cara mit gelber Schale und roten Flecken.
Die Bretter davor werden mir, wenn es denn jemals wieder regnen sollte, jederzeit einen sauberen Zugang zum Häuschen ermöglichen. Der Winter kommt ja irgendwann einmal.
Wie die Freude wieder in den Garten gelangte.
Hallo zusammen. Heute einmal ein Stimmungsfoto zu Beginn.
Genau, so ist meine Stimmung gerade, wenn ich in den Garten gehe oder aus ihm komme.
Es ist einfach eine Freude in mir.
Dann folgte ich dem Weg mit meiner Schaufel, dem Besen und den Faltsäcken für Abfälle. Wobei, Abfälle ist nicht das richtige Wort. Dazu komme ich aber gleich noch einmal.
Noch ein großer Eschen-Aste brach auf den Zaun herunter und begrub das Türchen zum Gemüsegarten unter sich.
Aber ich will ehrlich sein. Nicht der Eschen-Ast zertrümmerte die Eingangstür. Ich war es. Schon ein paar Tage zuvor. Der Holzrahmen war so morsch, dass er schon vom Dagegendrücken zum Öffnen einfach in zwei Teile zerbrach.
Genau wie die hohen Herbstastern. Hier halfen auch keine Staudenstützen und Schnüre, mit denen sie eigentlich zusammen gebunden waren. Die mannshohe Dahlie ist jetzt nur noch knie-hoch. Leider.
Im Gewächshaus lasse ich sie noch ein wenig stehen. Bis unters Dach hängen die herrlichsten Früchte.